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VDB DREI_M Meeting (VDB Intern) - Das richtige Probenahmevolumen

17-05-2023 in online/Zoom-Meeting

Beginn: 16:30h
Ende:
Veranstaltungsort:
Kosten:

Ordentliche VDB-Mitglieder = kostenfrei

VDB-Gast/Fördermitglieder = 39 Euro netto 

 

ANMELDEFRIST: 15.05.2023 bis 15 Uhr

 

 


"Die Probenahme entscheidet oft über das Ergebnis", ein typischer Satz für biologische Analysen. 

Bei Luftprobenahmen sind die Konditionierung der Raumluft bzw. die Vorbereitung der Probenahme und das Probenahme-Volumen zwei wichtige Faktoren, die im Extremfall darüber entscheiden, ob eine Probe sinnvoll auswertbar ist.  

Zwei Beispiele: 

a) Die Luft dauerbelüfteter Räume unterscheidet sich in ihrer Sporen-Zusammensetzung in der Regel wenig von der Umgebungsluft oder der Zuluft einer aktiven Lüftungsanlage, auch wenn Schimmel im Raum gewachsen ist.

b) Wenn es um den Sporengehalt einer Luftprobe geht, kann mäßig viel auch schnell mal zu viel sein, um eine DIN-gerechte Auswertung sicherzustellen.

Zu geringe und zu hohe Sporenkonzentrationen sind zwei Extrema, die man bei Luftprobenahmen vermeiden sollte. 

Allerdings ist die Aufgabe komplexer, denn, ob in einem bestimmten Luftvolumen zu viele Sporen oder zu große Störfaktoren enthalten sind, ist, wie soll es anders sein, oft von der Analysemethode abhängig, und die Analysemethode wird häufig wiederum von der Fragestellung (Sanierungskontrolle, Quellensuche, Arbeitsplatzmessung) bestimmt.

Auch hierzu zwei Beispiele:

a) Der Partikelgehalt einer Probe hat auf die Ergebnisse von kultivierungstechnischen Analysen (z. B. Luftkeimplatte) oft nur einen sehr geringen Einfluss, während der gleiche Partikelgehalt eine mikroskopische Analyse extrem erschwert.

b) Die Erfassung von 4.000 KBE ist mit dem bekannten Holbach-Impaktionssammler  MBASS 30 bei Beachtung der geltenden DIN-Normen praktisch nicht möglich, weil das Probevolumen nicht zu gering gewählt werden darf und die Petrischalen ab einer Belegungsdichte von 100 KBE als überbelegt gelten. Entsprechende KBE-Konzentrationen, sowie noch wesentlich höhere Konzentrationen, können dagegen mit dem selben Sammler mit Filteraufsatz und Einsatz der Suspensionsmethode erfasst werden, allerdings muss bei dieser Methode in der Regel ein deutlich höheres Probenahmevolumen als bei Impaktionssammlungen gewählt werden.  

Im VDB DreiM- Zoom Metting soll der komplexe Zusammenhang von Fragestellung, Probenahme-Technik und Probenahmevolumen unter Berücksichtigung geltender DIN/ISO-Normen der 16.000er Reihe diskutiert werden.

mit Dr. Christoph Trautmann  

Dazu treffen wir uns am 17.05.2023 um 16:30 Uhr zu unserem DreiM-Zoom Meeting.

 

 


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